MediationsAllianz
Baden-Württemberg
Die Planung von großen Projekten ist heute nur mit der aktiven Beteiligung der Betroffenen und der interessierten Öffentlichkeit umsetzbar. In Verfahren der Bürgermitwirkung können das Wissen, die Interessen und die Werte der Bürgerinnen und Bürger konstruktiv eingebunden werden. Eine frühzeitige gemeinsame Abwägung der Chancen und Risiken bildet die Grundlage für eine faire und damit tragfähige Entscheidung. Um diese zu finden ist ein Dialog auf Augenhöhe zwischen den Interessengruppen notwendig, der durch eine unabhängige Moderation sichergestellt werden kann.
In manchen Fällen (besonders bei mangelnder Beteiligung in der Planungsphase) eskalieren Konflikte über strittige Planungsvorhaben zu heftigen öffentlichen Auseinandersetzungen. In diesem Stadium können durch Konfliktmoderation und Mediation die verhärteten Fronten aufgelöst, ein Dialog in Gang gebracht und einvernehmliche Lösungen gefunden werden.
Um diesem Bedarf gerecht zu werden, hat sich im Herbst 2011 mit 12 Büros bzw. Instituten die „MediationsAllianz Baden-Württemberg“ gegründet, um ihr Know-How und ihre Kapazitäten zu bündeln. Sie stellte sich am 6. Februar 2012 in Stuttgart der Öffentlichkeit vor ( Einladung und Programm).
Eine Pressemitteilung nach der Veranstaltung und ein paar fotografische Eindrücke von der Auftaktveranstaltung.
Mit der MediationsAllianz stehen den Kommunen und der Verwaltung, der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft (zunächst nur) in Baden-Württemberg kompetente und erfahrene Mediatoren und Moderatoren zur Verfügung, die in qualifizierten Bürgerbeteiligungsverfahren, bei der Konfliktprävention und -lösung unterstützen und entlasten, beraten und schulen.
Ich habe die Einladung, in diesem Kreis mitzuarbeiten, gerne angenommen und bringe als besondere Schwerpunkte meine Kompetenzen in folgenden Arbeitsfeldern ein:
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